Ein knarrendes Upright Piano, begleitet von einem tief, dunklen Background Chor zu dem man BONGARD mit seiner klaren Stimme nur summen hört macht den packenden, geheimnisvollen Anfang dieser Pop-Ballade. Wenn er dann mit tiefberührenden Textzeilen zu erzählen beginnt, spürt man die volle Palette seiner musikalischen Gefühlswelt: Vom Verlorensein nach einem vergangenen Lebensabschnitt, in dem sich seine Stimme zunächst zurückhält, bis hin zum großen Befreiungsschlag, in dem sie mit packender Kraft voll aufgeht und ins Herz trifft. Das erinnert irgendwie an den Soundtrack eines Hollywood Films, wirkt durch das virtuouse, doch eingängige Arrangement und die analoge Instrumentierung eines Jazz Trios jedoch unglaublich individuell. Seine Stimme ist ehrlich und pur, sie denkt und berührt.