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MÜNCHEN (FIRSTNEWS) – Marius Müller-Westernhagen hat dem Skandalrapper-Duo Kollegah und Farid Bang einen Besuch der KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau nahegelegt. In einem Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung“ sagte der 69-jährige Musiker: „Für Farid Bang und Kollegah wäre es vielleicht auch mal gut, wenn man sie durch das Lager Auschwitz-Birkenau führen würde. Wobei: Wahrscheinlich wäre ihnen das sogar wurscht.“ Westernhagen bezog sich damit auf den Echo, den die beiden Rapper für ihr Album "Jung, Brutal, Gutaussehend 3" einen Echo bekommen, ungeachtet der Kritik an antisemitischen Liedzeilen. Der Deutschrocker fordert in diesem Zusammenhang eine neue Wertediskussion und sagte: "Aufzufallen, das ist im digitalen Zeitalter wirklich nicht schwer. Aber offensichtlich gibt es immer weniger Menschen, die die Folgen bedenken können."
Westernhagen hatte wie etliche mit dem Preis ausgezeichnete Musiker alle seine Echos aus Protest zurückgegeben. Am Mittwoch (25.04.) teilte der Bundesverband Musikindustrie das Ende für die Auszeichnung mit.
Meldung am 30.04.2018 veröffentlicht
Kategorie: Rock
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Quelle: Firstnews