Foto: Universal Music/Jes Larsen
MOSKAU (FIRSTNEWS) - "Rammstein" haben bei ihrem Konzert in Moskau am Dienstag (30. Juli) ein Zeichen gegen Homophobie gesetzt. Die Gitarristen Richard Kruspe und Paul Landers küssten sich auf der Bühne, um Vorurteile und Hass abzubauen. Wenige Tage zuvor hatte die Band bereits in Polen ein Zeichen gesetzt, als Schlagzeuger Christoph Schneider eine Regenbogen-Fahne schwenkte. Auf ihrem "Instagram"-Profil gibt es das Bild der sich küssenden Gitarristen sowie weitere Eindrücke vom Konzert. Hintergrund der Aktionen sind die öffentlichen Diffamierungen von Homosexuellen in Russland und Polen. Zuletzt wurden in der polnischen Stadt Bialystok Teilnehmer einer Gay-Pride-Parade massiv von Gegnern auch physisch angegriffen. In Russland geht das sogar noch einen Schritt weiter. Die Homosexualität wird in Russland gesellschaftlich tabuisiert. In manchen Regionen des Landes wird die öffentliche Darstellung von Homosexualität sogar unter Strafe gestellt. Das Gesetz gegen die sogenannte „homosexuelle Propaganda“ wird mit dem Kinderschutz begründet. Präsident Putin unterzeichnete 2013 ein Gesetz, das positive Äußerungen über Homosexualität in Anwesenheit von Jugendlichen und Kindern unter Strafe stellt.
Die weiteren Europatermine von "Rammstein" live 2019:
02. August 2019 St. Petersburg, St.Petersburg-Stadion
06. August 2019 Riga, Lucavsala
10. August 2019 Tampera, Ratina Stadion
14. August 2019 Stockholm, Stockholm Stadion
18. August 2019 Oslo, Ullevaal Stadion
22. August 2019 Wien, Ernst-Happel-Stadion
Meldung am 01.08.2019 veröffentlicht
Kategorie: Rock
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Quelle: Firstnews