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BERLIN (FIRSTNEWS) - Nicht nur in der Politik, auch unter Musiker-Kollegen sorgt das Urteil gegen "Pussy Riot" für Entsetzen. Udo Lindenberg beispielsweise sagte, so verschiedene Medienberichte, das Urteil gegen die Punk-Band sei "idiotisch". Eine Welle des Protests werde die Folge sein. Und zu Wladimir Putin sagte Lindenberg, der sei inzwischen "voll daneben" und "längst nicht mehr der lupenreine Demokrat". Die US-Politbunkband "Anti-Flag" erklärte, sie würden sich weiterhin für die russischen Musikerinnen engagieren: "Wir werden ihre Geschichte so lange weiter erzählen, bis 'Pussy Riot‘ frei sind." "Pussy Riot" hätten dem Kampf für Menschenrechte in Russland ein Gesicht und eine Stimme gegeben, so "Anti-Flag" weiter.
"Pussy Riot" wurden gestern (17.08.) zu zwei Jahren Straflager verurteilt. Die drei Frauen waren im Februar dieses Jahres in eine Kirche eingedrungen und hatten dort ein so genanntes Punk-Gebet vorgetragen. Darin ging es um die Absetzung von Putin und die Verquickung von Staat und Kirche. Noch im Gotteshaus wurden "Pussy Riot" verhaftet.
Meldung am 18.08.2012 veröffentlicht
Kategorie: Rock
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Quelle: FIRSTNEWS