Foto: Sony Music, Andreas Geipel
EMDEN (FIRSTNEWS) - Durch das Repertoire von "Versendgold" ziehen sich Trinklieder wie ein roter Faden. In manchen Texten beziehen die Jungs um Frontmann Malte Hoyer aber auch politisch Stellung. Im Interview mit der "Emder Zeitung" sagte der Musiker: "Songs mit gesellschaftskritischen Untertönen haben bei uns ebenfalls seit dem ersten Album stets eine tragende Rolle gespielt. Früher haben wir das eher in Erzählungen verpackt. Das hat sich mittlerweile geändert. Die Texte sind persönlicher geworden. Dadurch haben wir deutlichere Worte für Dinge gefunden, die uns bewegen. Allein auf unserem neuen Album gibt es drei Songs, wo wir ganz bewusst Stellung bezogen haben. Bei 'Wir tanzen nicht nach braunen Pfeifen' spricht bereits der Titel für sich. Das war eine Entscheidung der gesamten Band, dass wir uns zu dem Thema äußern wollten. Denn wir finden, das tun immer noch zu wenige. Da ist es uns dann auch egal, ob uns irgendwelche Hörer abspringen, weil sie braunes Gedankengut befürworten. Solche Leute wären bei unseren Konzerten eh fehl am Platz. Auf die können wir auch getrost verzichten."
Das aktuelle Album "Nordlicht" ist seit Mitte Juni draußen, mit ihm ist die Band aktuell auch auf Tour.
Meldung am 11.10.2019 veröffentlicht
Kategorie: Rock
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Quelle: Firstnews