Foto: Universal Music / Denis Ignatov
KÖLN (FIRSTNEWS) – Wer hätte das gedacht? Der Besuch im Konzentrationslager Auschwitz scheint bei Kollegah Spuren zu hinterlassen. Im Interview mit dem „stern“ sagt der Rapper: „Der Besuch in Auschwitz hat mich sehr verändert.“ Das beeinflusst natürlich vor allem seine Musik. Er erklärt: „Ich mache mir insgesamt sehr viel mehr Gedanken darüber, ob etwas in meinen Songs rassistisch verstanden werden kann, auch wenn es nicht so gemeint ist.“ Die Konsequenzen aus dem Echo-Skandal also. Kollegah verzichtet fortan beispielsweise auf Begriffe wie „Auschwitz“ und „Holocaust“. Außerdem – und das ist der eigentliche Hammer – möchte der 34-Jährige eine Aktion auf die Beine stellen. Kolle hat immer noch Kontakt zum Vorsitzenden des Internationalen Auschwitz-Komitees, Christoph Heubner. Der Musiker verrät: „Wir wollen sehen, ob wir zusammenarbeiten können, vielleicht in einer Charity-Aktion.“
Gut zu sehen, dass der Trubel bei der diesjährigen Echo-Preisverleihung auch seine guten Konsequenzen hat.
Meldung am 02.10.2018 veröffentlicht
Kategorie: Rap / Hip Hop / R&B
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Quelle: Firstnews