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Der Sänger und Songschreiber Heinz Rudolf Kunze hat seine Musikerkollegin Nena dafür kritisiert, kürzlich bei einem Konzert in Berlin das Hygienekonzept des Veranstalters bewusst missachtet zu haben. "Ich verurteile das aufs Allerschärfste", sagte Kunze im Podcast "Bosbach & Rach - Die Wochentester" des "Kölner Stadt-Anzeiger". Wenn Nena ihre eigenen Konzerte riskieren wolle, sei das ihre Sache. "Sie hat vermutlich Geld genug, um sich das leisten zu können. Aber durch ihr unverantwortliches und blindes Verhalten gefährdet sie nicht nur ihre eigenen Konzerte, sondern die Konzerte von uns allen."
Im "Wochentester"-Podcast, an dem auch das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND) beteiligt ist, äußerte sich Kunze, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Bühnenjubiläum feiert, auch zu seinem Kollegen Helge Schneider, der eine Strandkorb-Tour abgebrochen hat: "Es ist Helges Sache, wenn er mit den Umständen nicht zufrieden ist und sie ihm nicht behagen. Aber: Ich habe auch Autokino-Konzerte gespielt, ohne mich darüber zu mokieren, dass die Leute da hinter Blech sitzen. Ich freue mich, wenn die Scheinwerfer blinken und die Scheibenwischer sich bewegen. Und wenn die Hupen gehen als Zeichen von Applaus. Das alles ist doch besser als gar nichts." Kunze ist zurzeit auf Solo-Tour und spielt dabei auch Strandkorb-Konzerte: "Man muss auch mal ein bisschen dankbar und demütig an die Sache rangehen."
Meldung am 09.08.2021 veröffentlicht
Kategorie: Musikbusiness
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Quelle: Presseportal / Kölner Stadt-Anzeiger