Foto: Universal Music / Viktor Schanz
HAMBURG (FIRSTNEWS) – Vor rund einem Monat ist Felix Jaehn mit seiner Single „Love On Myself“ in den Fokus zurückgekehrt – und das Stück hat ein durchaus interessantes Hauptthema: Es handelt von Selbstfindung und Selbstliebe. Mit dem Song greift der 24-Jährige also Themen auf, mit denen er sich selbst sehr intensiv befasst hat, schließlich verschwieg der Musiker jahrelang seine sexuelle Identität. Gegenüber „FAZ“ verriet er jetzt, wie anstrengend das war: „Das Problem daran war, dass ich ein Teil von mir versteckt habe. Man entwickelt dann Muster, weicht aus, baut sich Mauern auf, verändert das Sprechen. Ich habe sogar Bewegungen auf der Bühne angepasst, um unauffälliger zu wirken. Das ist ein unglaublicher Stress und unfassbarer Druck, wann man ständig das Gefühl hat, gleich ‚ertappt‘ zu werden.“ Und als Jaehn genug davon hatte, folgte das Coming-Out. Eine gute Entscheidung. Er ergänzte: „Jetzt freue ich mich, dass ich das alles nicht mehr habe, sondern frei und fröhlich bin.“
Übrigens tritt Felix Jaehn dieses Jahr endlich beim CSD in Berlin auf. Sein letztjähriger Gig wurde abgesagt.
Meldung am 25.07.2019 veröffentlicht
Kategorie: Dance
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Quelle: Firstnews