BERLIN (FIRSTNEWS) – Schon im Vorfeld der ECHO-Verleihung ist darüber diskutiert worden, ob Farid Bang und Kollegah überhaupt nominiert werden sollten, denn ihrem Song „0815“ wurde Antisemitismus vorgeworfen. Letztendlich behielten sie ihre Nominierung und gewannen gestern Abend (12.04.) sogar in der Kategorie „Hip-Hop/Urban national“. In seiner Dankesrede meinte Kollegah laut „t-online.de“: „Das fühlt sich fast wie ein Trostpreis an.“ Und dann setzte er zum Gegenschlag gegen „Die Toten Hosen“-Frontmann Campino an, der in seiner Rede die beiden Rapper kritisierte. Kollegah sagte weiter: „Ich wollte auch nochmal was zu der Debatte sagen. Nachdem der Ethikausschuss sich dazu geäußert hat, gebührt es einem Künstler wie Campino, der auch noch aus der gleichen Stadt kommt, nicht, sich hier als Moralapostel aufzuspielen."
Anschließend hielt Kollegah noch ein selbstgemaltes Bild von Campino mit einem Heiligenschein in die Höhe.
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ECHO 2018-Gewinner