CARDIFF (FIRSTNEWS) - Bonnie Tyler gilt als Rock-Ikone der 80er-Jahre. Die mittlerweile 66-Jährige verriet im Interview mit der "SVZ", ob es ihr in ihrer Karriere geholfen hat, dass in ihrer Heimat Wales viel gesungen wird: "Meine Mutter war ein großer Fan der Oper. Sie hätten sie singen hören sollen. Meine fünf Geschwister liebten Pop-Musik. Das ging von Elvis und Frank Sinatra bis zu den Beatles. Musik war von Kindheit an mein treuer Begleiter. Meinen ersten öffentlichen Auftritt hatte ich in der Kirche. Als ich etwas älter wurde, träumte ich davon, in einer Band zu singen. Am Wochenende Spaß zu haben und zu singen – das war mein Ziel. An eine Karriere im Musik-Geschäft habe ich nicht im Traum gedacht." Und trotzdem ist sie genau dort gelandet: "Ich habe 1969 an einem lokalen Sängerinnen-Wettbewerb teilgenommen, den zweiten Platz belegt. So landete ich in einer Band, die an Wochenenden für die Leute in unserer Region zum Tanz aufspielte. Das ging so einige Jahre, bis mich ein Mitarbeiter der Schallplattenfirma RCA zu Probeaufnahmen nach London einlud. Daraus entwickelte sich ein Schallplattenvertrag. Meine erste Single erschien im Frühjahr 1976, erhielt jedoch kaum Aufmerksamkeit."
Bonnie Tyler wurde übrigens durch das rauchige Timbre als weiblicher Rod Stewart apostrophiert. Genervt hat sie das aber nicht: "Ganz im Gegenteil. Ich bin ein Fan von Rod Stewart. Er singt großartig, seine Stimme ist nach wie vor unverkennbar."
Meldung am 11.07.2017 veröffentlicht
Kategorie: Pop
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Quelle: FIRSTNEWS