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FULDA (FIRSTNEWS) – Tobias Sammet arbeitet mit seinem Metal-Projekt „Avantasia“ fleißig an einem neuen Album. Zu Beginn der Corona-Pandemie hatte der 42-Jährige gesagt, dass er nicht so viel von Corona mitbekommt. Heute ist das anders. Er sagte im Interview mit der „Fuldaer Zeitung“: „Corona beeinflusst nicht die Musik, aber die Arbeitsweise. Man kann zum Beispiel nicht unbeschwert mal schnell nach England fliegen, um dort Songs zu schreiben oder was aufzunehmen. Also passiert vieles in meinem eigenen Studio. Ich bereite die Songs vor, und dann werden übers Internet die Aufnahmen der einzelnen Musiker auf der ganzen Welt organisiert. Was den Hypochonder in mir angeht: Ich desinfiziere nicht mehr alle Einkäufe und die Post, bevor ich sie ins Haus hole. Kein Witz, das habe ich anfangs gemacht, bis alles durchnässt war. Die Viren sollten im Desinfektionsmittel ertrinken.“
Was die Arbeit an seinem neuen Album angeht, dazu sagte er noch: „Bis das Album erscheint, dauert es noch ein bisschen, weil die Produktion doch recht aufwendig ist. Da ich selbst eher zurückgezogen lebe, spüre ich zumindest in meinem Studioalltag beim Komponieren nach wie vor wenig von Corona. Für die Konzertbranche war das Jahr bislang aber schon ein herber Schlag. Was Prognosen angeht – die überlasse ich den Experten.“
Meldung am 29.09.2020 veröffentlicht
Kategorie: Rock
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Quelle: Firstnews