Das Wiener Neujahrskonzert – ein echtes Highlight. Einmal im Jahr wird der legendäre Goldene Saal im Musikverein zur Bühne für die Wiener Philharmoniker. Der Maestro am Dirigentenpult? Diesmal Riccardo Muti. Der Typ kennt das Orchester besser als seine Westentasche, schließlich arbeitet er schon seit 1971 mit ihnen. Über 500 Konzerte hat er schon gerockt, inklusive dieses Jahres mit dem siebten Neujahrsauftritt. Was macht das Ganze so besonders? Die Musik. Zum 200. Geburtstag von Johann Strauss II gibt’s ein Programm, das die Strauß-Dynastie ordentlich feiert. Dabei werden nicht nur Walzer-Fans auf ihre Kosten kommen, sondern auch alle, die auf eine Mischung aus Nostalgie und Optimismus stehen.
Das Konzert hat Kultstatus – und das seit über 80 Jahren. 1939 ging das Ganze zum ersten Mal über die Bühne und ist seitdem ein globales TV-Ereignis. Über 90 Länder schalten ein. Millionen schauen zu, von Musik-Nerds bis zu Leuten, die sich einfach vom ersten Kaffee des Jahres berieseln lassen. Das Besondere: Es ist nicht nur ein Konzert, es ist ein Statement. Die Wiener Philharmoniker schicken eine Message in die Welt: Hoffnung, Freundschaft, Zusammenhalt – mit den Klängen von Strauß und Co. Klar, da darf die Liste der Star-Dirigenten nicht fehlen. Namen wie Karajan, Mehta oder Dudamel haben hier schon Geschichte geschrieben.
Riccardo Muti reiht sich perfekt in diese Tradition ein. Seine Verbundenheit zur Wiener Klassik und die Präzision seines Dirigats machen ihn zur Idealbesetzung. Dieses Konzert bringt eine Leichtigkeit, die man nach den Feiertagen echt brauchen kann, aber eben auch Tiefe – so ein bisschen wie der letzte Biss von der Weihnachtsgans: gut für die Seele. Ob live dabei oder vor dem Bildschirm, dieses Event ist der beste Start ins neue Jahr. Also: Ohren auf, Gläser hoch – und los geht’s mit der Musik, die uns für ein paar Stunden alles vergessen lässt.