Zum 6. Mal heißt es ''Sunday In Bed''
Zum sechsten Mal liefert die Compilation-Serie „Sunday In Bed“ den Soundtrack zu dieser ganz speziellen Stimmung. Stilsicher wie immer mixt „Sunday in Bed Volume 6“ verschiedenste Genres der Popkultur, präsentiert die aktuellen Trends wie Deep House, Drum & Bass und Soul und verbeugt sich vor legendären Songs vergangener Jahrzehnte.
Dass diese einzigartige Mischung aus alt und neu nur funktioniert, weil sich die „Oldies“ dabei als zeitlos erweisen, liegt auf der Hand. George Benson hatte 1969 auf „My Woman’s Good To Me“ seine Blues-Roots noch nicht vergessen. Und seine satten Big-Band-Arrangements klingen erfreulich frisch. Die Soul-Jazz-Legende Roy Ayers brilliert mit dem psychedelischen „The Memory“ und wer Bobby Caldwell mit „What You Won’t Do For Love“ heute hört, ahnt, warum dieser weiße Junge mit der tiefschwarzen Stimme einst den großen Tupak Shakur inspiriert hatte…
Namen wie Jody Wisternoff, Ian Pooley und Togh Love stehen für die Wiederentdeckung der Deep-House-Variante mit souligen Vokals, zur Zeit in den In-Clubs von Berlin bis Paris und London präsent. Besondere Leckerbissen für unser zeitlich leicht nach hinten verschobenes Sonntagsfrühstück: Rufus Wainwright, primus inter pares der Singer/Songwriter-Szene mit einem frechen Diss auf seine Mitbewerber, Miles Bonny, der talentierte, aber noch weithin unbekannte Trompeter/Sänger aus den Staaten mit einem genialen Cover von Raphael Saadiqs „Still Ray“.
Wie sagte Frank Zappa: Home is, where your heart is. Also, wo auch immer, im eigenen Bett oder in einem fremden, “Sunday in Bed Volume 6“ lädt ein, unter der Decke ganz leicht mit den Füßen zu wippen oder einfach weiter zu träumen…