Nach 16 Jahren Funkstille hauen The Cure endlich ihr neues Album raus! Am 1. November ist es so weit, dann droppt „
Songs of a Lost World“, das inzwischen 14. Studioalbum der Band. Für alle, die dachten, Robert Smith und seine Truppe wären schon längst im Musikruhestand – nope, weit gefehlt! Die Band hat sich all die Jahre weiterentwickelt und legt jetzt anscheinend nochmal richtig los.
Der erste Track „
Alone“ setzt gleich mal den Ton. Robert Smith meinte dazu, dass er sofort wusste, dass der Track der Eröffnungssong sein muss. Laut Smith war es ein Moment, in dem das ganze Album für ihn klar wurde. Er wollte einen Song über das Thema „Alleinsein“ schreiben, der einfach perfekt den Vibe des Albums einfängt. Und er war anscheinend lange auf der Suche nach der richtigen Eröffnungszeile. Dann erinnerte er sich an das Gedicht „Dregs“ von Ernest Dowson, einem alten englischen Dichter. Kaum war dieser Moment da, fühlte er: „Das ist es, das ist der Track!“ Man merkt richtig, wie viel Herzblut in diesem Song steckt.
The Cure-Fans dürften sich über diesen tiefgründigen, melancholischen Sound freuen. Smith ist bekannt dafür, dass er eine gewisse Melancholie und Dunkelheit in seinen Texten und Melodien einfängt. Wer die bisherigen Alben kennt, der wird auch bei „Songs of a Lost World“ auf seine Kosten kommen – und wer weiß, vielleicht werden neue Hörer auch in die düstere Magie von The Cure hineingezogen.
Am 11. Oktober 2024 gibt es dann mit „A Fragile Thing“ nochmal eine Single aus dem neuen Album. Wir dürfen gespannt sein, wie sich der Track ins Gesamtwerk einfügt. Eines ist sicher: The Cure machen nicht einfach nur so weiter wie früher. Sie versuchen sich weiterzuentwickeln und neue Facetten von sich zu zeigen. Auch wenn man natürlich den typischen Cure-Sound wiedererkennt, scheint da mehr Tiefe und eine gewisse Schwere in den neuen Songs zu liegen.
„Songs of a Lost World“ verspricht also, mehr als nur ein Comeback-Album zu werden. Es könnte gut sein, dass Robert Smith und seine Band hier nochmal ihr Meisterwerk erschaffen haben. Fans und Musikliebhaber sollten sich den 1. November also dick im Kalender anstreichen, denn dann gibt's mit „Songs of a Lost World“ ordentlich was auf die Ohren. Vielleicht wird’s ja das perfekte Herbst/Winter-Album, um sich in dunklen Stunden einfach mal zurückzulehnen und die Gedanken schweifen zu lassen.
The Cure sind zurück – und das anscheinend so düster, melancholisch und kraftvoll wie eh und je.