Sizarr mit dem Album ''Psycho Boy Happy''
Sizarr sind tatsächlich das in diesen Tagen allerbeste Beispiel für eine neue Generation von Bands. Einer Generation von Bands, der nichts ferner liegt als die Selbstgenügsamkeit, es mit möglichst angepasster Weichzeichnung von jugendlichen Sehnsüchten bis ganz nach oben zu schaffen. Zum Glück sind Sizarr schon viel weiter. Dank des Internets blickten sie von Anfang an über den Status Quo nationaler Popkultur hinaus. Von Anfang an musste ihre Musik losgelöster, fortschrittlicher und aufregender sein, denn langweilig gab es ja die ganzen letzten Jahre schon.
Von Anfang an war auch klar, dass Sizarr das ganze Ding besser selber machen, dass sie ihren Antrieb und ihre Identität nicht aus der Enge eines Städtesounds oder einer regionalen Nischenkultur beziehen, sondern überall daher, wo sie es wollen. Dieses Selbstbewusstsein sprach sich schnell herum. Nachdem die Rohfassungen der ersten Songs im Netz kursierten, wurden sie auf Festivals gebucht. Sie spielten das Melt!, das On3 Festival, das Berlin Festival, Iceland Airwaves, Eurosonic, Dockville und das Reeperbahnfestival. Sie tourten mit Kele und wurden als Support für Broken Bells engagiert.