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Seether
The Surface Seems So Far



Veröffentlichung: 20.09.2024
Label: Concord Records (Universal Music)
Album › Genre: Hardrock

Cover: Seether - The Surface Seems So Far
Produkt erhältlich als:
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7 von 8
(Wertung der mix1.de-Redaktion)

Neues Album von Seether: Aggression trifft auf Melancholie

Seether sind wieder am Start! Mit ihrem neuen Album „The Surface Seems So Far“ machen sie da weiter, wo sie mit „Si Vis Pacem, Para Bellum“ aufgehört haben. Wer Seether kennt, weiß, was ihn erwartet: ne geballte Ladung Emotionen, gemischt mit wütenden Gitarrenriffs und ner Prise Melancholie. So wie wir’s lieben!


Seether - Lost All Control (Official Lyric Video)
Also, die Jungs rund um Frontmann Shaun Morgan haben sich wieder ordentlich ins Zeug gelegt. Der Typ weiß einfach, wie man Schmerz, Wut und Verletzlichkeit in Musik packt. Es ist nicht nur einfach laut, sondern man spürt die Tiefe. Bei Songs wie „Regret“ zum Beispiel geht’s direkt ans Eingemachte: melancholisch, düster, aber trotzdem irgendwie episch. Dann haben wir Tracks wie „Same Mistakes“, wo man sich vielleicht selbst ein bisschen ertappt fühlt – wer macht denn keine Fehler? Und dann kommt „Dead on the Vine“ um die Ecke und haut einem nochmal die volle Ladung roher Emotionen um die Ohren.

Das ist halt typisch Seether: Aggressiv, aber gleichzeitig introspektiv. Es geht um die inneren Kämpfe, um Reue, um die Fehler, die man immer wieder macht – aber auch darum, wie man daraus wächst. Shaun Morgan scheint hier wieder mal seine inneren Dämonen zu bekämpfen, und das spürt man in jedem einzelnen Track.

Die restliche Band – Dale Stewart am Bass, John Humphrey an den Drums und Corey Lowery an der Gitarre – liefern auch fett ab. Zusammen sind sie einfach ne Macht. Klar, Shaun steht immer irgendwie im Mittelpunkt, mit seiner markanten Stimme und seinem packenden Songwriting, aber ohne die anderen Jungs wäre es halt nicht das Gleiche.

Die Produktion von Matt Hyde ist ebenfalls on point. Der Typ hat ja schon für Bands wie Deftones und Slayer gearbeitet, also weiß er, wie man einen fetten Sound hinkriegt. „The Surface Seems So Far“ hat deshalb diesen perfekt ausbalancierten Mix aus wütendem Bombast und zerbrechlicher Emotionalität. Die Gitarren schreien, die Drums donnern und Shaun singt sich die Seele aus dem Leib. Das Ding hat alles, was man von Seether erwartet, und noch ein bisschen mehr. Wenn man auf Alternative Rock steht, wird man hier auf jeden Fall fündig. Wer Seether schon immer abgefeiert hat, wird das Album lieben. Aber auch für Neulinge bietet es einen guten Einstieg in die düstere, emotionale Welt der Band. Am Ende des Tages bleibt eins klar: Seether sind einfach eine Bank in ihrem Genre. Mit „The Surface Seems So Far“ haben sie ihren Katalog um ein weiteres starkes Album erweitert – und das wird bestimmt nicht das letzte gewesen sein.


Quelle: Concord Records (Universal Music)
Foto: Concord Records (Universal Music)
Short-URL: https://mix1.de/m68042


 

Tracklist / Infos

1 Judas Mind
2 Illusion
3 Beneath The Veil
4 Semblance Of Me
5 Walls Come Down
6 Try To Heal
7 Paint The World
8 Same Mistakes
9 Lost All Control
10 Dead On The Vine
11 Regret





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