Schwarzkaffee mit Songs wie aus dem 'Funkomaten'
Die Monsters of Funk der elfköpfigen Leipziger Funkband Schwarzkaffee servieren mit ihrem
neuem Album „In The Machine“ frisch geröstete Groovekost. Zehn Tracks von elf Virtuosen
zelebriert, zeigen, wie belebend, zeitlos und suchterzeugend das Gebräu Schwarzkaffee ist.
Die erstklassigen Musiker sind nicht nur talentiert, sondern auch bestens ausgebildet - und haben
zudem getreu dem Motto: Jazz is the teacher, Funk the preacher einschlägige Erfahrungen in Jazz
und Funk gesammelt: Johannes Moritz (sax) lernte bei Peter Herbholzheimer, Stephan Krause (tb)
bei Ansgar Striepens und auf der New School University New York bei Benny Powell, Hendrik
Herchenbach (b) bei Gunter Hampel, mit dem er anderthalb Jahre tourte. Dominique Ehlert (dr)
wurde Bester Solist beim 1. Internationalen Jazzwettbewerb 2009 in Burghausen und Endorser für
Meinl, Maike Lindemann (voc) beste RʼnʼB-Sängerin beim Deutschen Rock-und Pop-Preis 2010 in
Wiesbaden.
Nachdem Schwarzkaffee 2010 mit ihrem Debütalbum „Digginʼ The Funk“ gleichsam nach den
Edelsteinen des Funk gegraben hat, entwickeln sie nun für „In The Machine“ tatsächlich eine
Maschine, in der sie ihr ureigenes Funkdestillat zusammenbrauen. Und das, was diese Maschine
ausspuckt, ist „funky“ im besten Sinne: Eigenständig im Sound und hörbar verbunden mit der
Funkhistory.
Dieses Album braucht keinen Vergleich in der Funkszene zu scheuen. Mit Gästen wie z.B.
Matthias Bätzel, dem deutschen Jazz Organisten schlechthin, verortet sich Schwarzkaffee auf „In
The Machine“ eindeutig in der Region des High Quality Funk. Die acht eigenen Stücke des Albums
stehen den beiden Cover-Funkknallern „Getaway“ und Shake your pants“ in nichts nach.
Schwarzkaffee beweist, dass die Grenzen zwischen Funk, Soul, Hip Hop und Jazz fließend
sind.