Santana verbindet Jazz, Soul und Rock auf "Sentient"

Carlos Santana bringt mit "Sentient" ein neues Projekt an den Start, bei dem er seinen Gitarrenstil mit verschiedensten Musikrichtungen und Künstlern zusammenbringt. Das Ganze ist kein normales Album, sondern eher eine musikalische Reise. Santana mixt hier Jazz, Hip-Hop, Soul, Rock und lateinamerikanische Sounds zu einem neuen Gesamtbild. Dabei geht es nicht nur um reine Zusammenarbeit – er nimmt viele Songs nochmal in die Hand, bastelt sie um, verändert Elemente und passt alles seiner eigenen Vision an. Das Ziel ist ein stimmiges Hörerlebnis, das trotzdem offen für Überraschungen bleibt.

Auf "Sentient" treffen bekannte Namen auf bisher unveröffentlichte Songs, die teilweise schon länger in der Schublade lagen. Santana bringt sie ans Licht und stellt sie in einen frischen Zusammenhang. Er will nicht nur Musik abliefern, sondern einen bestimmten Vibe rüberbringen – so eine Art Sound-Pilgerreise. Jeder Track bringt dabei seinen eigenen Charakter mit, bleibt aber im großen Ganzen verbunden. Die Songs erzählen was, ohne dass Santana viel erklären muss. Seine Gitarre macht den Job.

Für ihn ist "Sentient" auch ein Rückblick. Ein Moment, in dem er auf seine Laufbahn schaut und sich selbst fragt, wie das alles überhaupt passieren konnte. Trotz allem ist er nicht stehen geblieben. Er bleibt offen für Neues, bringt neue Ideen ein und zeigt, dass man auch nach Jahrzehnten noch frische Musik machen kann. Santana beweist mit "Sentient", dass er immer noch neugierig unterwegs ist – ohne sich selbst zu kopieren.