
Robin Schulz hat mal wieder die Regler gedreht – diesmal am Track „unendlichkeit“ von OSWALD. Aber statt einfach bisschen dran rumzuschrauben, hat er den Song einmal komplett auf links gezogen. Das Ding klingt jetzt wie ein Mix aus Herzklopfen, Strobo-Licht und Gänsehaut. Die Lyrics von OSWALD ballern sowieso schon direkt ins Gefühl – Schulz hat’s geschafft, das Ganze in einen Clubtrack zu verwandeln, bei dem du deinen Kopf ausschalten und einfach lostanzen kannst. Die Synthies kommen fett, die Drops geben dir den extra Schub, und spätestens beim Refrain weißt du: Der Abend gehört dir. Motto: „Denk nicht an morgen und an gestern“ – passt.
Wer Robin Schulz nicht kennt, hat Internet wohl nur zum Wettercheck genutzt. Der Typ kommt aus Osnabrück – nicht gerade Party-Hauptstadt – und hat trotzdem geschafft, was viele nicht mal träumen: 16 Milliarden Streams, über 30 Millionen Verkäufe, jede Menge Gold und Platin. Sein Remix von „Prayer In C“ hat ihm 2014 den Raketenstart verpasst, und seitdem ist er einfach nicht mehr vom Radar verschwunden. Weltweit unterwegs, von Miami bis Ibiza, mit Dauerkarte auf Festivals wie Tomorrowland. Der Mann weiß, wie man Leute zum Feiern bringt – und sein „unendlichkeit“-Rework ist der neueste Beweis.
OSWALD dagegen ist eher noch der Underdog – aber einer mit Stil. Die vier Jungs aus Berlin basteln sich ihr eigenes Ding aus Techno, House und deutschen Texten zusammen. Klingt erst mal schräg, funktioniert aber überraschend gut. Alles DIY, vom Song bis zum Visual. Ihre Sonnenblume ist mehr als nur Logo – sie steht für ihr ganzes Konzept: positive Vibes, Ehrlichkeit, Freundschaft und ein bisschen Kopfkino. Nach „nachts wach“ und „mitternacht“ liefern sie mit „unendlichkeit“ ihre dritte Nummer ab – und Robin Schulz hat daraus einen Track gebaut, der jetzt schon im Club-Kosmos Kreise zieht.