Liebe oder Illusion? Genau das fragt Nina Chuba in ihrer neuen Single „Fata Morgana“. Es geht um die Gefühle, die auftauchen, wenn man richtig übel enttäuscht wird. Die Story: erst die große Liebe, dann der harte Absturz, als Fremdgehen alles kaputtmacht. Ninas Text gibt das Bild einer „Fata Morgana“ perfekt wieder – wie ein Traum, der sich als Nichts entpuppt. Diese Vorstellung hat sie schon lange im Kopf, und jetzt bringt sie es in ihrem Song auf den Punkt: tiefe Liebe, die in einem Moment zerspringt wie Glas. Die Message kommt klar rüber – mit der nötigen Wut, Enttäuschung und dem Schmerz, wenn sie singt: „Ich schau in die Augen, die nie für mich da waren“.
Auch wenn Nina nicht ihre eigene Story erzählt, sondern die einer Person, die ihr nahesteht, haut sie trotzdem jeden einzelnen Satz raus, als wäre es ihre Geschichte. So echte Emotionen, die zwischen Traurigkeit und Wut schwanken. Man spürt die Verzweiflung, wenn sie das Gefühl beschreibt, im gleichen Bett zu liegen und doch nie richtig anzukommen. In einer Zeile singt sie: „Ich lieg endlich nicht mehr neben dir, doch schlaf auch nicht mehr ein, hab Angst von dir zu träumen.“ Fast schon poetisch verzweifelt, aber doch mit der richtigen Härte. So ein Text geht unter die Haut.
Musikalisch überrascht Nina Chuba auch: Sie hat sich mal wieder neu erfunden, diesmal im rockigen Indie-Stil. Das passt zu den Gefühlen, die sie rüberbringt – keine Glitzerbeats, sondern crunchige Gitarren und alternative Drums, die fast ein bisschen rough und roh wirken. Der Soundtrack zu einer inneren Zerrissenheit. Schon seit Beginn ihrer Karriere hat sie sich vorgenommen, sich nicht in eine Genre-Schublade packen zu lassen – und auch „Fata Morgana“ ist wieder so ein Beweis dafür. Der Song zeigt eine Nina, die immer ihrem eigenen Stil folgt und sich von nichts und niemandem bremsen lässt. Ein Mix aus ihren Einflüssen und ihrem eigenen Sound, der gerade bei „Fata Morgana“ richtig tief reingeht und einen so schnell nicht mehr loslässt.