Nick Nuttall veröffentlicht sein Debütalbum "Just Because Some Bad Wind Blows"
"Ich wollte schon immer ein Popstar sein", lächelt Nick Nuttall, drahtiger britischer Singer-Songwriter aus Berlin, der mit 64 Jahren im besten Alter ist, um ewige Beatles-Vorurteile zu widerlegen und sein Debütalbum zu veröffentlichen.
Nick Nuttall war schon immer eine Art Popstar, auch wenn er eine Pause von vierzig Jahren eingelegt hat. In den späten Siebzigern landete er als britischer Student in Amerika fast einen Top-100-Hit und wurde damit fast ein richtiger Popstar. Doch seine Band löste sich kurz vor der gebuchten Tour auf und er blieb mit riesigen Schulden zurück. Nick Nuttall rettete sich, indem er Börsenmakler und Finanzkolumnist wurde und entdeckte dabei nicht nur seine Leidenschaft für Geld, sondern auch für das Schreiben. Zurück in Großbritannien arbeitete er als Journalist und wurde schnell einer der schillerndsten Umweltkorrespondenten bei der Londoner Times. Sogar der deutsche Ex-Umweltminister Klaus Töpfer bekam Wind von ihm und holte ihn nach Nairobi zu den Vereinten Nationen, wo er zu einem der Protagonisten im Kampf für Umweltschutz und gegen Klimawandel avancierte. Im Jahr 2015 war er sogar Pressesprecher der bahnbrechenden UN-Weltklimakonferenz in Paris. Als ihn die Indie-Pop Ikone Bernadette La Hengst im Jahr 2014 einlud, mit ihr zusammen die Welt zu retten und in einem Song aufzutreten, begann der Traum vom Popstar plötzlich wieder Knospen auszutreiben. So konnte Nick Nuttall schließlich mit Anfang Sechzig sein Debütalbum veröffentlichen.