MOKE: Dieses Jahr geht die niederländische Erfolgsgeschichte in die nächste Runde
Sie haben die Stadt Amsterdam binnen kürzester Zeit auf die internationale Rock-Landkarte befördert, haben dem Rest der Welt gezeigt, wie man Britpop auf Holländisch buchstabiert. Gleich ihre ersten Auftritte fanden im Vorprogramm von Paul Weller statt; dann entdeckte sie Karl Lagerfeld, der ihnen dazu verhalf, vom Esquire Magazin mal eben als „Best Dressed Band“ abgefeiert zu werden, und inzwischen sind sie auch hierzulande eine feste Größe, die stets in einem Atemzug mit Bands wie Interpol oder Editors genannt wird. Die Rede ist natürlich von Moke, den Überflieger-Holländern schlechthin. „Es ist wirklich der Hammer, was seit diesen ersten Auftritten mit Paul Weller alles passiert ist“, meint auch Felix Maginn, der Sänger von Moke. „Dabei darf man nicht vergessen, dass wir vor diesen Gigs überhaupt erst eine Hand voll Konzerte gegeben hatten. Auch unser Debütalbum war damals noch längst nicht im Kasten. Na ja, und dann standen wir plötzlich in London auf der Bühne, und seither ging alles Schlag auf Schlag.“ Allerdings – um das zu erkennen, genügt ein flüchtiger Blick in die deutsche Medienlandschaft: Ihr Debüt „Shorland“ wurde in 40 Artikeln und gut 100 Rezensionen abgefeiert, die Videos landeten bei MTV auf der Playliste, und RTL2 berichtete über Moke gleich zweimal in den News. Doch damit nicht genug: Während der „Modfather“ die Jungs im Anschluss an die Auftritte in London kurzerhand mit auf Europatournee nahm, spielten sie bei uns auch im Vorprogramm von Amy Macdonald, Keane und Razorlight.