Michael Kiwanukas "Small Changes" – neue Musik für die Seele

Michael Kiwanuka ist echt so ein Typ, der Musik für die Seele macht. Der britische Sänger und Songwriter hat sich in den letzten Jahren ordentlich einen Namen gemacht, und am 22. November droppt er endlich sein neues Album "Small Changes". Kiwanuka ist so einer, der es schafft, das Publikum mit seiner Musik in den Bann zu ziehen, als würde er einem direkt ins Herz spielen. Kein Wunder also, dass er immer wieder für Preise nominiert wird – und sogar schon den Mercury Prize abgestaubt hat.

Sein Debütalbum "Home Again" kam schon 2012 raus und hat direkt für Furore gesorgt. Spätestens seit "Love & Hate" (2016) war klar: Der Künstler bleibt. Und mit seinem dritten Album "Kiwanuka" hat er dann endgültig die Messlatte für britische Musik ein Stück höher gehängt. Das Ding hat ihm nicht nur den Mercury Prize gebracht, sondern war auch für die Grammys nominiert. Jetzt kommt also "Small Changes" und die Erwartungen sind hoch.

Was man schon jetzt weiß: Kiwanuka bleibt sich treu, aber bringt frischen Wind rein. Seine letzten Alben waren ja oft ziemlich tiefgründig, es ging um harte Themen wie Immigration oder Zusammenhalt. Jetzt, bei "Small Changes", geht’s ein bisschen ruhiger zu. Es geht um diese kleinen Veränderungen im Leben, die oft viel bedeuten, auch wenn sie vielleicht nicht gleich die Welt aus den Angeln heben. Der Titel ist da Programm.

Mit im Boot sind wieder die Co-Produzenten Danger Mouse und Inflo, die schon bei KIWANUKA und Love & Hate dabei waren. Aber diesmal hat er noch ein paar neue Größen an Bord geholt: Zum Beispiel den legendären Bassisten Pino Palladino, der schon für John Mayer, Beyoncé und D’Angelo gezupft hat. Außerdem dabei: Jimmy Jam – die Hälfte des berühmten Duos Jam and Lewis, das schon mit Janet Jackson und Prince gearbeitet hat. Also ja, das Line-up für dieses Album ist echt nicht von schlechten Eltern.

Alles in allem wird "Small Changes" sicher wieder ein Album, das nicht nur musikalisch was draufhat, sondern auch zum Nachdenken anregt. Kiwanuka bleibt eine wichtige Stimme in der Musikszene, und mit jedem neuen Album beweist er, dass er zu den ganz Großen gehört.