„Die Welt hat eine Ikone verloren“, sagte die Schauspielerin Sophia Loren und sprach damit Millionen von Menschen aus der Seele. Michael Jackson war am 25. Juni in Los Angeles mit nur 50 Jahren unerwartet nach einem Herzstillstand gestorben. Nach seinen enormen Kindheits- und Jugenderfolgen als jüngstes Mitglied von The Jackson Five startete „Jacko“ in den frühen Siebzigern seine Solokarriere und avancierte schon bald zum ungekrönten „King of Pop“: Er hatte den höchstdotierten Plattenvertrag, die erfolgreichste Tournee (sieben ausverkaufte Nächte im Londoner Wembley-Stadion in Folge), die meisten Nummer-Eins-Singles in den US-Charts, und 1984 ging er bei der Verleihung der Grammy-Awards mit acht Trophäen nach Hause – ebenfalls ein Rekord. Videos wie das zu dem Song „Thriller“ erreichten Kultstatus, und das gleichnamige Album brach sämtliche Rekorde der Musikindustrie: Es ist mit über 100 Millionen verkauften Einheiten der erfolgreichste Longplayer aller Zeiten. Während er insgesamt schätzungsweise 750 Millionen Platten verkaufte und knapp 40 wohltätige Organisationen unterstützte, prägte er zugleich seinen eigenen Tanzstil: den „Moonwalk“.