„4 Uhr 30“ ist Matthias Reim in Reinkultur: Klassisch-optimistischer Text, typisch-hymnischer Refrain, charakteristische, emotionale Enthüllung, und jede Menge Power! Darf ein Mann mit gesenktem Kopf vor eine Frau treten und ihr mitteilen, dass es ihm genauso mies geht wie ihr? Matthias Reim beantwortet die Frage mit dem aktuellen Single-Vorboten auf sein Anfang 2022 erscheinendes, sehnsüchtiges erwartetes, neues Studioalbum mit eindeutigem „Ja“. Reim, der aufmerksame, leidenschaftliche Beobachter des Lebens, nimmt seit geraumer Zeit wahr, dass Männer heute noch genauso unter Liebeskummer leiden wie früher. Sie reden nur nicht mehr so offen darüber wie er damals mit seinen Freunden.
„4 Uhr 30“ wartet deswegen mit einer klaren Botschaft auf: Liebe kann wehtun, wofür man sich nicht schämen muss. Es lohnt sich grundsätzlich immer, ehrlich und wahrhaftig zu sein. Zum Teufel mit stählernem Stolz, es gilt ausschließlich dem Herzbeben zu folgen! In der mitreißend-starken Single geht Reim zurück in die Zukunft. Während die Melodie unmittelbar ergreift und sich sofort festsetzt, steht im Herzstück der Single ein Mittelteil, der dem Song mit gesprochenen Zeilen besondere Intensität verleiht. Darf man sowas heut noch bringen? Sicher, Matthias Reim darf das, weil er einzigartig und authentisch ist. Wie immer, wie zu Beginn seiner Karriere, als er hier und da bereits mit seiner Sprechstimme in Liedern bannte. Über 20 Jahre später klingt er moderner, zeitgemäßer, ohne auch nur einen Deut Charisma eingebüßt zu haben. Kunststück!
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