Malonda veröffentlicht Debütalbum "Mein Herz ist ein dunkler Kontinent"
Wenn MALONDA einem Publikum vorgestellt wird, könnte die Liste minutenlang sein - Sängerin, Songwriterin, Aktivistin, Moderatorin, Diva, Kolumnistin, Musicaldarstellerin - aber vielleicht hilft es, sie sich als wirkliche Seltenheit vorzustellen: MALONDA telefoniert gerne.
Wer das ganz besondere Glück hat, mit Achan befreundet zu sein, kann im Laufe eines guten Tages fünf oder sechs Mal angerufen werden. Es geht ihr immer um die wichtigen Themen der Zeit, wie peinliche Tagespolitik, kritische Analysen der Tony Awards oder Hotness-Rankings südkoreanischer Serienstars. Aber vor allem will sie die drei großen Fragen besprechen: Warum meldet sich diese*r Clown*in denn nicht? Warum meldet sich diese*r Clown*in denn jetzt und schreibt so einen Müll? Warum sind in diesem Land alle so furchtbar?
MALONDAs Debütalbum “Mein Herz ist ein dunkler Kontinent” dreht sich um einige dieser Fragen. Es ist autobiographisch, ohne Achans Biographie - Mädchen aus Essen-Borbeck, Mutter aus dem Kongo, Vater aus dem Sudan, nach Stationen in Stuttgart und Hamburg seit ein paar Jahren in Berlin und natürlich stets auf Wohnungssuche - nachzuerzählen oder gar anhand ihrer Identitäten wie Schwarz, queer und Ruhrpott aufzubereiten.