Punkrock als Therapie: Das neue LARRIKINS-Album überzeugt

„Nichts ist jemals sicher“ – klingt wie 'n Spruch von deinem Kumpel nach drei Bier, aber LARRIKINS meinen’s ernst. Ihr neues Album ballert hart, packt dich bei der Wurzel und schreit dir ins Gesicht: Wach auf! Hier geht’s um Selbstbestimmung, ums Durchatmen in einer Welt, die dich wie'n Hamster im Rad rennen lässt. Alles dreht sich – schneller, lauter, chaotischer. Falsche Versprechen überall. Menschenverachtung, Wut, und dieser ganze kranke Wahnsinn – die LARRIKINS stellen sich dagegen. Mit voller Punk-Dröhnung und dem festen Willen: Da geht noch was! Punk trifft auf Kant? Klingt crazy, passt aber wie die Faust aufs Auge.

Die 16 Tracks sind mehr als nur Songs. Sie sind ‘ne fette Ansage an alle, die den Kopf schon in den Sand stecken wollten. Während der Rest vorm Bildschirm weiterzappt, schreit „Nichts ist jemals sicher“: Hör zu! Aufstehen lohnt sich. Klar, alte Sicherheiten sind längst im Eimer, die Welt dreht ab. Doch Punkrock als Therapie? Läuft. Die Platte groovt metallisch, spuckt rotzigen Sound raus und gönnt sich zwischendurch sogar poppige Vibes. Als wär’s ‘ne Mixtur aus Wut, Herzblut und dem großen Ganzen. LARRIKINS ziehen Grenzen gegen die Unvernunft – wie ‘ne Brandmauer gegen das Feuer, das alles plattmachen will.

Was bleibt, ist der Kampf. Die Fliege am klebrigen Fänger in der Ecke deiner Wohnung? Du bist sie – oder siehst zu, wie andere verrecken. Bis sie verstummen und vergessen sind. Zwischen Turbo-Alltag und Kapitalismus-Spirale sagt „Nichts ist jemals sicher“: Mach den Schritt raus. Hilf denen, die’s nicht schaffen. Denn am Ende kämpfen wir alle – für ‘ne Zukunft, die sich lohnt. Ob mit ‘nem Korn in der Hand oder 'nem Kopfnicken zum Sound – die LARRIKINS sind da. Für die Stunden, in denen du’s brauchst. Alles andere? Scheißegal. Denn nichts ist jemals sicher.