In Extremo: „Sterneneisen“ der würdiger Nachfolger des 2008er Studio-Albums „Sängerkrieg“
Stürzt ein Himmelskörper zur Erde, verglüht er entweder als Sternschnuppe oder schlägt als Meteorit in
den Boden ein. Einige Meteoriten enthalten Sterneneisen, das Metall aus dem All, um das sich viele Sagen
ranken. Berühmte Klingen unschlagbarer Schwerter sollen aus Sterneneisen geschmiedet worden sein,
eine Waffe aus diesem Metall macht ihren Träger unbesiegbar, so heißt es. Einige Rittersagen berichten,
Excalibur, das Schwert von König Artus, sei aus diesem kosmischen Metall gefertigt und habe ihm
übernatürliche Kräfte verliehen. „Sterneneisen“ heißt auch das neue Werk von In Extremo. Der Kosmos
mit seiner endlosen Weite, seinen Sternenbildern, Mythen und Rätseln inspirierte In Extremo zu ihrem
bislang fantasievollsten und farbigsten Album. Dafür hat die Band ihr musikalisches Spektrum um etliche
Klangfarben erweitert, es reicht jetzt von melancholischem Folk und treibendem Rock bis zu
martialischem Metal und poetisch leisen Tönen.