Wenn man im Prinzip alles erreicht hat, was es für einen Rockmusiker zu erreichen gibt, kann man sich entweder auf seinen Lorbeeren ausruhen, oder man sucht nach neuen Herausforderungen. Die kalifornischen Punkpop-Galionsfiguren GREEN DAY haben sich nach ihrem Grammy-gekrönten Chartbreaker-Album „21st Century Breakdown“ von 2009 für die zweite Variante entschieden und veröffentlichen nun nicht nur einen Nachfolger, sondern gleich drei auf einmal: „¡Uno!“, der Auftakt ihrer weltweit heiß erwarteten Albumtrilogie „¡Uno!, ¡Dos!, ¡Tré!“, erscheint am 21. September (die anderen Parts am 9. November sowie am 11. Januar 2013) – und wird mit Sicherheit einmal mehr neue Maßstäbe in der modernen Rockmusik setzen. „Die Leute wagen sich oft nicht an etwas Neues und Kreatives heran und veröffentlichen stattdessen eine EP. Wir haben uns aber gesagt: ‚Lasst uns das totale Gegenteil davon machen, etwas Gefährliches und Spaßiges zugleich’“, erklärt Frontmann Billie Joe Armstrong den Hintergrund der ungewöhnlichen Tripel-Abum-Veröffentlichung.
Als Vorbote für „
¡Uno!,
¡Dos!,
¡Tré!“, das der Sänger als schlagkräftige Power-Pop-Mischung aus AC/DC und Beatles bezeichnet, schicken GREEN DAY nun die „¡Uno!“-Leadsingle „Oh Love“ ins Rennen, die einmal mehr unter Beweis stellt, dass diese außergewöhnliche Band zum Hymnenschmieden geboren wurde: Nach einem reduzierten Akustik-Riff zu Beginn des fünfminütigen Songs steigert sich die groovige Rockballade Sekunde für Sekunde und explodiert schließlich in einem grandiosen Chorus-Crescendo, das man sofort instinktiv aus voller Kehle mitgrölen möchte.
Wie keine zweite Band schaffen es GREEN DAY bereits seit gut zwei Dekaden, hymnenhafte Melodien mit explosivem Punkrock zu epischen Stadionrock-Nummern zu verschmelzen – und ihre Schaffenskraft scheint nun endgültig keine Grenzen mehr zu kennen: „Wir sind momentan auf dem absoluten Höhepunkt unserer Kreativität und Schaffenskraft angelangt, die Songs sprudeln einfach nur so aus uns heraus“, erklärt Billie Joe. „Wir können einfach nicht anders – die nächsten Alben werden einfach epic as fuck!“