Also, Fontaines D.C. haben’s mal wieder geschafft und ihr neues Album „ROMANCE“ rausgehauen. Released wurde das Ganze am 23. August über XL Recordings. Was direkt ins Auge springt: Das Ding ist ne krasse Weiterentwicklung. Die Jungs haben sich den Produzenten James Ford ins Boot geholt und d as Ergebnis ist echt ihr bisher fettestes, abgefahrenstes und mutigstes Album.
Klar, wer die Band kennt, weiß, dass sie mit „Skinty Fia“ 2022 schon ordentlich abgeräumt haben. Das Album ist in Großbritannien und Irland auf Platz #1 geklettert und hat ihnen massig Preise eingebracht, darunter sogar den Titel "International Group of the Year" bei den BRIT Awards 2023. Aber jetzt legen sie mit „ROMANCE“ nochmal ne ordentliche Schippe drauf.
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Die erste Single „Starburster“ gibt direkt die Richtung vor. Der Song hat ordentlich Wumms und steht für den neuen Sound der Band, der echt alles andere als Mainstream ist. Die Inspiration für den Track ist übrigens ne Panikattacke, die der Sänger Grian Chatten in London im Bahnhof St. Pancras hatte. Klingt heavy, oder? Man merkt das auch beim Hören: Der Song wird immer wieder durch hektisches Einatmen unterbrochen, was die ganze Stimmung noch intensiver macht. Der Beat treibt richtig nach vorne und die Lyrics sind düster, fast schon selbstzerstörerisch. Aber dann, mitten im Song, gibt’s ne kurze Pause, das Schlagzeug verstummt und Grian wechselt von seinem hektischen Sprechgesang zu einem fast schon psalmartigen, tiefen und träumerischen Gesang. Das haut einen echt um.
Das dazugehörige Musikvideo, gedreht von Aube Perrie, der auch schon für Größen wie Megan Thee Stallion und Harry Styles gearbeitet hat, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Es fängt die krasse Energie und die Intensität des Songs perfekt ein. Insgesamt lässt sich sagen: „ROMANCE“ ist ein Album, das man gehört haben muss, vor allem wenn man auf abgefahrenen, kreativen Sound steht. Die Jungs von Fontaines D.C. zeigen, dass sie immer noch für Überraschungen gut sind und sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen.