Esther Graf veröffentlicht die Single 'würde es auch tun'
Dass Esther Graf sich neben einem Hang zur Melancholie (wie zuletzt in ihrer Single „sad = sexy“) auch in positiven Gefühlswelten wohlfühlt bewies die Sängerin zuletzt mit „into it“, ihrem ersten richtigen Love Song, der im September veröffentlicht wurde. Dieser Liebesbekundung liefert „würde es auch tun“ eine reflektierte Seite nach, die Verständnis für die Gefühlswelt der Ex-Freundin ihrer neuen Beziehung aufzeigt.
Zwischen großen Gefühlen der Liebe und den abrechnenden Worten ihrer „Red Flags“ EP spricht „würde es auch tun“ selbstreflektiert eine Einladung aus, sich möglicherweise doch mit einem Menschen anzufreunden, der geleitet von starken Emotionen erstmal nur Hass empfindet. Dabei bietet der Song Fläche zur Selbstidentifikation mit einer Situation, in die sich wohl viele junge Menschen hineinversetzen können. Denn fast jede Liebehat eine Vergangenheit, die es zu überwinden gilt, wie auch Esther weiß und bittet mit ihrer neuen Single um Verzeihung, obwohl es für eine neue Liebe wohl kaum einer Entschuldigung bedarf. Dabei trifft verspielter Indie Pop auf dezent rockige Sphären, die im Unterton kurz aufblitzen