Donots: Hymnischer Punk trifft auf melancholischen Feingeist.
Ehrlich, grundsympathisch und bester Laune strotzen die Donots im siebzehnten Jahr ihres Bestehens vor Kraft und Selbstbewusstsein. Auf "The Long Way Home" besinnen sich die 1993 gegründeten Alternative-Rocker aus Ibbenbüren auf eigene Stärken ebenso wie auf den Willen zur Weiterentwicklung. Hier wird experimentiert, geforscht, hier werden Grenzen verschoben und Extreme ausgelotet. Hymnischer Punk mit Schmutz unter den Fingernägeln trifft auf melancholischen Feingeist. "The Long Way Home" ist eine Platte, auf der sich die treibenden Kräfte der Band, die Brüder Ingo und Guido Knollmann, auch musikalisch endgültig gefunden haben. Das Album zeigt über elf Songs eine Band, die angekommen ist, die in sich ruht. Davon zeugt auch der selbstverständliche Einsatz artfremder Instrumente wie Streicher, Schifferklavier, Tuba, Mandoline, Kontrabass, Klavier und Guidos Brille. "The Long Way Home" ist wie die Entscheidung, mit guter Musik auf den Ohren trunken von einer Party einen Umweg zu nehmen, weil sich das in dem Moment einfach gut anfühlt.
Die auf 5.000 Einheiten streng limitierte Version erscheint plus 60 seitigem Fotobuch im Schuber.