„Just Call It Love“ ist ein Album, das definitiv mit Stil und Charme punktet. Aufgenommen wurde die Platte innerhalb von zweieinhalb Tagen in New Yorks berühmtem Sear Sound Studio – direkt nach einer Session von Gregory Porter. Klingt ziemlich spontan, oder? Der holländische Sänger Dennis van Aarssen, der sich selbst als Nachwuchs-Crooner sieht, legt mit dieser Scheibe sein bislang wohl persönlichstes Werk hin. Inspiriert wurde er übrigens schon als Siebenjähriger, als er Robbie Williams’ „Swing When You’re Winning“ hörte. „Damals wusste ich: Jazz und Swing sind mein Ding“, erzählt Dennis. Und ja, das merkt man. Mit seiner Big Band mischt er Klassiker, moderne Stücke und eigene Songs – eine Mischung, die seine Handschrift trägt. Nebenbei setzt er sich für junge Talente in der Jazz-Szene ein. Ziemlich engagiert, oder?
Für „Just Call It Love“ hat Dennis dieses Mal aber nicht auf seine gewohnte Big Band zurückgegriffen, sondern auf ein intimeres Setting gesetzt. „Das ist mein romantischstes Album bisher“, verrät er. Und das liegt auch an der Zusammenarbeit mit Jeff Franzel. Der New Yorker Pianist und Songwriter hat schon mit Größen wie Sammy Davis Jr. und Frank Sinatra gearbeitet. Ach ja, und falls dir Namen wie Josh Groban, N'SYNC oder The Temptations was sagen – er hat auch für die geschrieben. Franzel war von Dennis’ Stimme sofort begeistert: „Der Typ ist live der Wahnsinn und hat eine unglaubliche Verbindung zum Publikum.“ Ein Lob, das man nicht jeden Tag hört!
Alles in allem bringt „Just Call It Love“ eine Mischung aus Eleganz und Emotionen auf den Punkt. Mit Franzel an seiner Seite und seinem eigenen Stil hat Dennis ein Werk geschaffen, das viele Jazz- und Swing-Fans begeistern wird. Seine Leidenschaft für Musik und die Verbindung zu seinen Zuhörern sind unüberhörbar. Also, wenn du auf ehrliche Klänge und einen Hauch Nostalgie stehst, ist diese Platte definitiv einen Hörgenuss wert. Check it out!