Clueso mit seinem neuen Album 'An und für sich'
Das Album heißt "An und für sich". Wieder so ein Clueso-Titel, eine Phrase, scheinbar unscharf, platt, Wörter, die keine Rolle spielen im Tagesgeschäft, weil sie jeder benutzt. Aber wenn man drauf achtet, steckt viel drin. Etwas Essentielles, Generelles. Etwas Beruhigendes. "An und für sich", diese Redewendung ist positiv, nur merkt das keiner, weil danach meistens ein Aber kommt. Das macht diese Wort so bescheiden. Das - Aber - fehlt hier, "An und für sich" darf nur für sich stehen. Für Clueso. Für den Hörer. Für die Musik. Zwei Jahre hat Clueso an diesem Album gearbeitet, das letzte Jahr pausenlos. Mehr als bei dem Platin-Album - So sehr dabei - ist "An und für sich" ein Album von Clueso, das alles zusammenbringt, was Clueso beschäftigt, was Clueso will, worauf er sich einlässt. So ist An und für sich ein sehr breites Album geworden, offen, groß, geräumig. Ein Album, das in viele Richtungen weist. "An und für sich" ist wie eine Zeitreise durch die alten Clueso Platten, allerdings in einem komplett neuen, für sich stehenden Gewand. "An und für sich" ist verspielt, rockiger, elektronischer, aber auch grooviger als die früheren Alben.