Seit 40 Jahren gibt’s den Song „Do They Know It’s Christmas?“ und er bringt seitdem regelmäßig Spenden für die Hungerhilfe in Afrika ein. Angefangen hat alles 1984, als Bob Geldof und Midge Ure mit der Idee um die Ecke kamen, eine Wohltätigkeits-Supergroup zu gründen, um auf die Hungersnot in Äthiopien aufmerksam zu machen. Das Who-is-Who der Popwelt folgte ihrem Ruf und so standen Megastars wie Freddie Mercury, David Bowie und Phil Collins im Studio. Gemeinsam schmetterten sie den Song ein, der direkt in den Charts abging und heute immer noch jede Menge Leute erreicht. Am 29. November 2024 wird dieser Charity-Hit nun 40 – und das feiern sie mit einer Neuauflage. Es gibt das Ganze jetzt auf Vinyl und CD, und obendrauf gibt’s eine bisher unveröffentlichte Version vom Klassiker. Wer auf Nostalgie steht und gerne die Plattensammlung auffrischt, darf hier zuschlagen.
Zum 20. Jubiläum kam dann der zweite Aufschlag: 2004 hat Geldof erneut Stars zusammengetrommelt. Diesmal waren’s Gesichter wie Dido, Natasha Bedingfield und Katie Melua, die den Song nochmal aufgenommen haben. Diese Version hat den Spirit von damals in die 2000er geholt und hat auch nochmal ordentlich Geld in die Spendenkassen gespült. 2014 – beim 30-jährigen Jubiläum – ging das Ganze in die nächste Runde. Für Band Aid 30 haben sich dann One Direction, Chris Martin und Ellie Goulding ans Mikro gewagt und die moderne Popwelt vertreten. Hier wurde der Song auch textlich leicht angepasst, um zu zeigen, dass auch die neue Generation am Ball ist, wenn’s darum geht, den Song aufleben zu lassen und gleichzeitig für einen guten Zweck zu stehen.
Und nun, pünktlich zum 40. Jubiläum, gibt’s die neuste Version. Die Produktion übernimmt Trevor Horn, der dafür bekannt ist, große Projekte auf die Beine zu stellen. Was er dieses Mal gemacht hat, ist eine spannende Mischung: Horn hat die Stimmen aller bisherigen Versionen kombiniert und die verschiedenen Parts so miteinander verwebt, dass ein einzigartiges Hörerlebnis entsteht. Eine Art „Greatest Hits“ der Charity-Versionen, wenn man so will. Und es zeigt, wie weit diese ganze Aktion seit 1984 gekommen ist. Ob sich der Song nochmal so einen krassen Platz in den Charts sichert, wird sich zeigen. Fest steht, dass der Track auch nach vier Jahrzehnten noch Menschen bewegt und ein Bewusstsein für weltweite Probleme schafft – und das auf eine ziemlich eindrucksvolle Art.