Adel Tawil veröffentlicht das Album "Spiegelbild"
Eigentlich
wollte
Adel
Tawil
eine
Auszeit
nehmen.
Dieser
Entschluss
stand
fest,
damals,
Ende
2019,
als
alles
lebte
und
die
Welt
noch
eine
andere
war.
Wie
wir
inzwischen
wissen,
ist
es
anders
gekommen.
Aus
vereinzelten
Nachrichten
aus
China
wurde
eine
Pandemie.
Pläne
blieben
Pläne.
Und
was
lange
selbstverständlich
schien,
war
plötzlich
nur
noch
eine
langsam
verblassende
Erinnerung,
ein
vages
Stück
Hoffnung
in
einer
dunklen
Zeit.
Wie
wir
alle
spürte
Adel
Tawil
in
diesen
einschneiden
den
Wochen
und
Monaten
2020
die
Wucht
des
Alleinseins.
Diese
überwältigende
Stille
–
die
so
viel
lauter
sein
kann
als
jeder
Konzertlärm,
jeder
Jubelschrei.
“Ich
kenne
viele,
die
in
dieser
Zeit
hingeschmissen
haben”,
erinnert
sich
Adel
Tawil
heute.
“Weil
s
ie
keine
Kraft
mehr
hatten.
Oder
weil
sie
fanden,
dass
das
alles
ohnehin
keinen
Sinn
hat.”
Die
kollektive
Kraft,
sie
schwand
mit
jeder
Woche
Lockdown.
Adel
selbst
aber
fand
in
dieser
Ausnahmesituation
des
aufgezwungenen
Innehaltens
neuen
Fokus.
Tag
für
Tag
brachte
er
seine
Gefühle
und
Gedanken
zu
Papier.
Stellte
sich
den
Fragen,
die
nicht
mehr
zu
überhören
waren.
Fand
Worte
für
das,
was
kaum
nach
außen
zu
kehren
ist.
So
formte
sich
nach
und
nach
die
Idee
eines
Albums:
“Spiegelbild”.
Es
ist
sein
wahrscheinli
ch
wichtigstes
geworden.
Mit
Sicherheit
ist
es
sein
bislang
persönlichstes.