Foto: Williams & Hirakawa/ Sony Music
LOS ANGELES (FIRSTNEWS) - Der ehemalige Business-Manager von Alanis Morissette hat ihr wohl 4,7 Millionen Dollar gestohlen. Wie "billboard.com" berichtet, wurde gestern (17.05.) bei Gericht deshalb in Los Angeles Klage eingereicht. Die Sängerin hat den früheren Verwalter ihres Vermögens wegen Verletzung der Treuhänderpflicht, widerrechtlicher Aneignung, Betrugs und fahrlässigen Verhaltens angezeigt. Zwischen 2006 und vergangenem März arbeitete der Mann für Morissette und wurde schließlich gefeuert, weil er der Musikerin nicht fristgerecht Auskunft über ihre Finanzen erteilen konnte. Der neue Business-Manager, Howard Grossman, stellte dann fest, dass sich sein Vorgänger innerhalb von vier Jahren 116 Mal am Konto der 41-Jährigen bedient hatte und sie damit um fast fünf Millionen Dollar erleichtert hatte. In der Anzeige heißt es: "Der Beschuldigte verschleierte die Ausschüttungen vor Morissette und überzeugte sie davon, dass sie in guter finanzieller Verfassung sei. Fakt ist aber, dass ihr Vermögen schrumpfte und es zu ihrem finanziellen Ruin geführt hätte. (...) Es existieren keine Dokumente, die diese Überweisungen erklären könnten. Morissette wusste gar nichts von diesen Geldtransfers und hatte diese auch nicht autorisiert."
Alanis Morissette, die derzeit ihr zweites Kind erwartet, arbeitet übrigens an einem neuen Album und an ihrer Autobiografie. Ihr erstes internationales Album "Jagged Little Pill" kletterte 1995 nach erfolgreichen Single-Auskopplungen bis an die Spitze der US-Charts und brachte der Sängerin vier Grammys ein.
Meldung am 18.05.2016 veröffentlicht
Kategorie: Pop
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Quelle: FIRSTNEWS